Willkommen auf unserer Homepage!

Hausbau 1

Wir hatten das Glück ein Grundstück zu besitzen, ohne das wir uns einen solchen Hausbau auch gar nicht hätten leisten können. Hier wird bis einschließlich zum Baubeginn berichtet:

Das Grundstück:

Grundst006 Grundst004 Grundst005 Grundst003 Grundst002 Grundst001
Februar bis Juni 2001: Suche nach dem geeigneten Lieferanten für unseren Traum (in unserem Pool waren folgende Fertighaus-Firmen (Weno ist ein Massivhausbauer!):

(in alphabetischer Reihenfolge, ohne jegliche persönliche Wertung!)

Nach und nach fielen einige der Firmen aus unserer Auswahl heraus, teils auf Grund der hohen Preise, teils wegen des uns nicht zusagenden Wandaufbaus, oder wegen eines uns nicht zusagenden Beraters, aber auch weil die Firmen uns auf unsere (zugegebenermaßen ziemlich) detaillierteAnfragekein Angebot abgeben wollten. Nach ewig langem hin und her blieben nur noch zwei Firmen übrig, nämlich Nordhaus, auf Grund der räumlichen Nähe, und Schwörer auf Grund des Preis-Leistungsverhältnisses und wegen des “guten Namens.” Beide Firmen traten uns mit absolut überzeugenden Beratern gegenüber. Solltet Ihr mehr über unsere Auswahl erfahren wollen, so mailt mich bitte direkt an!

Am 10.Juli haben wir dann bei Schwörer unterschrieben. Gleichzeitig haben wir unsere Pläne mit der von Schwörer favorisierten Architektin durchgesprochen. Sie hat uns gut beraten und die Pläne (hoffentlich in der für den Bauantrag in Wipperfürth richtigen Form) unheimlich schnell gezeichnet. Alle von Ihr gemachten Termine wurden absolut eingehalten. Aus jetziger Sicht (26.07.2001) kann ich die Architektin nur empfehlen.

Auch unser Vermesser hat sich sehr ins Zeug gelegt und Lagepläne und sonstige Forderungen der Architektin praktisch sofort und qualitativ hochwertig erledigt. Die Abstimmung zwischen Architektin und unserem Vermesser war völlig problemlos.
Seit dem 20.07.2001 liegt der Bauantrag zur Genehmigung bei der Stadt Wipperfürth. Wir haben am 27.07.2001 die Eingangsbestätigung in Verbindung mit einigen offenen Punkten zugeschickt bekommen. Wir versuchen, diese Punkte am 30.07. zu klären.

Am 26.07.2001 haben wir dann auch endlich die Finanzierung klar gemacht. 

Am 30.07.2001 war Susanne bei der Stadt um die diversen Dinge zu klären. Das Meiste ging ganz schnell, unbürokratisch, nämlich mündlich. Allerdings brauchen wir neue Pläne / Ansichten von der Architektin. Doch die weilt leider im Urlaub und hat Ihr Büro geschlossen. Zum Glück ist Ihre Tochter auch firm im Umgang mit PCs und auch aus der Branche. Sie schickte uns umgehend die Pläne zu. Wir werden sie am Freitag, den 03.08.2001 im Bauamt abgeben.

Die Bank hat uns eine Bürgschaft geschickt, die brauchen wir dabei gar nicht, eine Finanzierungsbestätigung reicht doch auch, kostet aber kein Geld….. Naja, müssen wir mit der Bank eben nochmal sprechen.

Heute abend (17.08.2001), wir kamen aus dem schönen Panorama-Park zurück, wo wir einen wunderbaren, sonnigen Tag verbracht haben, steckte, man glaubt es kaum, die Baugenehmigung hinter der Türe. Unfrankiert, also persönlich vorbeigebracht…. wir können uns noch nicht ganz erklären, wie das gelaufen ist heute…aber dem Bauamt können wir jedenfalls nur Lob aussprechen. Die haben ganz konstuktiv mit uns zusammen gearbeitet. Nach genau vier Wochen ist die Baugenehmigung in unseren Händen…..JUBEL. Und dies genau zu dem Zeitpunkt, zu dem wir sie brauchten, denn jetzt muß Schwörer den Termin “Mitte Dezember Einzug” halten. Dieser Termin für die Baugenehigung war die Voraussetzung dafür!!!

Bemusterung in Weißenturm (Mülheim Kärlich) im Bemusterung bei Schwörer: Ein anstrengender Tag, den wir mit Hilfe des Schwörermitarbeiters dennoch ganz gut überstanden haben. Um 07:40 frühstückten wir im, von Schwörer bezahlten, Hotel und um Punkt 08:30 Uhr begann dann die Bemusterung. (Vorab: Sie dauerte mit kurzer Mittagspause bis 19:00 Uhr!!!) Alles wurde heute ausgesucht, beginnend mit

  • den Dachpfannen (Eternit anthrazit),
  • den Dachuntersichten (Holzfarben, dunkel),
  • der Außenputzfarbe (ein dezentes, aber doch kräftiges Gelb),
  • den Fenstern (Kunststoff weiß mit 26 mm Sprossen),
  • den Fensteroliven (überall abschließbar zur Kindersicherung),
  • den Rollläden (Kunststoff weiß, mit Kurbelantrieb und Hochschiebesicherung),
  • den Rollladenführungen (Kunstoff weiß),
  • über die Haustüren (Kiefermassivholz weiß),
  • den Sicherheitseinrichtungen (Aufbohrschutz und Sicherheits”kette”),
  • der Steinplatte vor der Haustüre (Granit),
  • den Innentreppen (Buche massiv mit Chromstaketen),
  • weiter zu den Bodenfliesen in Diele, Küche, Abstellkammer (hell, rauh, mit farbigen Sprenkeln),
  • Gäste WC (gelb)
  • und Bad (blau),
  • den Wandfliesen, Bordüren und Einstreuern für Gäste-WC (weiß mit farbiger Bordüre)
  • und Badezimmer (weiß mit blauer, schmaler Bordüre),
  • dem Fliesenspiegel in der Küche (hell grau).

Dannach ging es ans Aussuchen der Armaturen, der Handtuchhalter,
der Badeinrichtung eben (alles Standard).
Aus dem Standard rausgenommen haben wir im Badezimmer die Spiegel und Wandlampen, da wir dies lieber durch einen Badezimmerschrank lösen wollen, der aber in der Bemusterung unbezahlbar war.
Jetzt ging es daran die
Teppiche auszusuchen. Wir verlegen im oberen Flur, in den Kinderzimmern, als auch im Arbeitszimmer im Erdgeschoß den gleichen Schlingenteppich (Grundfarbe blau).
Im Schlafzimmer und in der Ankleide verlegen wir einen
Velours (dezentes grün).
Zum Schluß wurde noch das Schalterprogramm und die Lage der
Steckdosen, Schalter, Lampen, TV-Anschlüsse, sowie Telefonanschlüsse besprochen.
Irgendwann zwischendurch wurde auch noch die Heizungsanlage (Viessmann) und die Lage der Heizkörper durchgesprochen.

Um 19:00 Uhr waren wir dann endlich durch.
Alles in allem sind wir ohne große Aufmusterungen durchgekommen, dennoch hier eine kurze Aufstellung:
1.) 31 DM / lfm. Bordüre Badfliese, 20 DM x 3 für Einstreuer Badfliese.
2.) 10 DM / lfm. Bordüre Gäste WC, 10 DM x 3 für Einstreuer Gäste-WC-Fliese
3.) 179 DM für Sicherheitskette Haustüre
4.) 45 DM für Aufbohrschutz Haustüre
5.) 12 DM / qm Bodenfliese Bad und Gäste WC
6.) 1 Dachfenster ca 2100 DM
7.) Heizungsleitung in den Keller (2/3 des Preises) 204 DM
8.) Wasseranschluß für Einliegerwohnung 109 DM
9.) 50 DM Steuerleitung für Solaranlagenvorbereitung
rausgenommen haben wir:
1 Schiebetüre ca. 1000 DM
2 Badezimmerspiegel und Ablage ca. 300 DM (?)

Die ersten Aushubangebote trudeln ein. Wir sind geschockt. Es scheint eine Strategie von allen Fertighausbauern, jedenfalls von denen, die wir angefragt haben, zu sein, die Tiefbaukosten zu verschleiern, bzw. zu verniedlichen. Wir sollen für den Aushub mit Kanalanschluß ca. 35.000 DM bezahlen. In allen Gesprächen ist von nicht mehr als DM 10.000 gesprochen worden, wir haben daraufhin mit 15.000 kalkuliert!!! Seid vorsichtig!!! Im Zweifel kann die ganze Finanzierung daran scheitern, aber erst dann, wenn schon Verträge unterschrieben sind….also wir fühlen uns ziemlich verar….. (Diesen Vorwurf kann man unserem Schwörer-Mitarbeiter allerdings nicht machen, er sagte uns von vorneherein 50.000 DM Nebenkosten voraus!)

So jetzt will ich doch mal weiter berichten, was so los war in der Zeit zwischen der Baugenehmigung und dem 20. Oktober 2001…:  Die Kosten für die Tiefbauarbeiten fressen unser ganzes Budget auf. Außerdem gibt es Probleme mit dem Bodengutachten und der Ausführung des Kellers. Leider ist es auf Grund des Bodens nicht möglich das Drainagewasser zu versickern. Bei Rücksprache mit der Stadt wurde uns mitgeteilt, dass es unter keinen Umständen möglich ist, das Drainagewasser in den Mischwasserkanal zu leiten. Das konnten wir zwar nicht verstehen, haben uns aber überzeugen lassen. Wir werden den Keller daher wasserdicht bestellen, 17.000 DM nur weil die Stadt nicht zulässt das bißchen, supergefilterte, saubere Drainagewasser mit in den Mischwasserkanal zu leiten. Das hat schon fast den Bau für uns unmöglich gemacht. Doch dann kam nochmal ein Posten dazu, mit dem niemand gerechnet hat, wo ich allerdings sagen muß, dass entweder die Architektin oder die Firma Schwörer dies unter Umständen hätten voraussehen können, nämlich , dass die Straße an der Hausecke abgefangen werden muß, und zwar mit einem sogenannten Berliner Verbau. Dies kam erst auf dem Baustellengespräch raus, also erst kurz bevor es eigentlich losgehen sollte. Dieser Verbau, der nur während der Bauarbeiten da ist, kostet nochmals gut 14.000 DM. Was macht man, wenn einem die Kosten derart davonlaufen: Man speckt das Haus ab und pumpt die Eltern an…..das klappte, wir verzichten auf die Teppiche durch Schwörer und auf die Malerarbeiten. Dadurch sparen wir rund 12.000 DM. Außerdem wird die Kellertüre eine normale Kellertüre aus Kunststoff und keine echte Haustüre mehr. Das spart auch nochmal 1.300 DM. Hinzu kommt, dass wir uns im Moment die Wärmedämmung unter der Bodenplatte sparen, wenn wir später in dem dampfdichten Keller wohnen wollen, müssen wir sowieso umfangreiche Dämmmaßnahmen durchführen, wir müssen dann halt auf der Bodenplatte eine stärkere Dämmung aufbringen. Das spart auch nochmals 4.500 DM. Auch überlegten wir, ob wir die Kellerraumhöhe reduzieren sollten, was zusätzlich nochmals ungefähr 8.000 DM gespart hätte. Wir hatten den Hausbau, unserer Ansicht nach, nicht etwa knapp kalkuliert, dennoch haben uns so viele unerwartete Kosten fast das Genick gebrochen. Wir hatten tatsächlich eine Phase, wo wir das ganze Projekt stoppen, der Firma Schwörer die 7% geben und in eine Mietswohnung ziehen wollten.
Naja am 24.10. oder 25.10. geht es jetzt los (dank unbezahlbaren Eltern und Verzicht), mit hohem Keller, mit Rollläden an den Fenstern im Keller. Firma Tiefbau Lemm kommt und fängt mit den Kanalarbeiten an. Bald wird es dann auch wieder Bilder geben…. :-).

Am 25.10.2001 gab es dann nochmal totale Konfusion hier. Unser Bemusterer von Schwörer rief an, um den wasserdichten Keller zu bestätigen und wies uns darauf hin, dass die abgedichteten Durchbrüche durch die Bodenplatte nicht im Preis mit drin seien und außerdem ziemlich teuer. Wir fielen aus allen Wolken, denn erstens konnte uns niemand sagen wie teuer denn nun, und zweitens hat Susanne bei der Frage nach dem wasserdichten Keller dreimal nachgefragt, ob der genannte Preis denn nun alles beinhaltet, was uns bestätigt wurde. Erste Hochrechnungen besagten dann, dass die drei Durchbrüche durch die Bodenplatte pro Stück ca. 500,- DM kosten würden. Wir guckten uns an und dachten, “deshalb jetzt die ganze Aufregung????” Wir riefen daraufhin aber noch unseren Bodenplattenbauer an, um zu fragen ob dies ein realistischer Preis sei. Er sagte ja, wenn man diese speziellen Teile, den Namen habe ich schon vergessen, einbauen würde, er würde aber die Rohre eher mit einer speziellen Dichtmasse einschäumen und dies würde ca. 50,- DM pro Rohr kosten, also 150,- DM. Wir verstanden die Welt nicht mehr.
Im Moment kann ich die Firma Schwörer noch nicht empfehlen. Wir hatten ja extra bei diesem namhaften Hersteller bestellt, da wir dachten, wir könnten uns auf deren Aussagen verlassen, wir wollten auch die ganze Zeit nur einen Ansprechpartner haben. Doch statt dessen müssen wir uns um jeden “Sch…” selber kümmern. Im Moment sind wir sehr, sehr unzufrieden. Der Konstrukteur verspricht uns seit Montag (5 Tage) sich zu melden und uns die weiteren Termine durchzusagen…. Nichts passiert, heute hatte er dann Urlaub….. Bin echt gespannt ob das besser wird…. Hoffentlich, im Moment macht es jedenfalls keinen Spaß. Im Kaufvertrag sicherten wir der Firma Schwörer zu, dass wir potentiellen Käufern unser Haus für einige Zeit gegen Voranmeldung zeigen werden. Im Moment würde wir dies der Firma nicht raten, wenn sie andere Käufer aus unserer Gegend haben möchte…aber wir sind nicht nachtragend, sollte beim Hausbau alles klappen, werden wir die Firma dennoch weiterempfehlen… Allerdings darf man nicht glauben, dass man sich beim Bau eines Fertighauses um nichts mehr kümmern muß. Auch auf die Kalkulation sollte man sich nicht verlassen. Jedes Gewerk, welches nicht durch die Fertighausfirma durchgeführt wird, muß man dringendst selber ausführlich anfragen und sich nicht auf die Anfragen der Fertighausfirma verlassen! Mein Eindruck ist, dass alle Firmen, mit denen wir gesprochen haben auf die gleiche Art und Weise Kunden “fangen”.

Die, von Schwörer empfohlene, Architektin allerdings kümmert sich sehr gut um uns, das Büro kann ich 100%ig empfehlen! Auch vom Tiefbauer habe ich im Moment einen guten Eindruck!

26.10.2001 Heute ging es dann endlich los! Der Tiefbauer kam, um die Kanalarbeiten zu beginnen. In kürzester Zeit wurde aus dem schönen Grundstück eine richtige Baustelle, riesige Erdhügel türmten sich auf. Am Abend war dann schon der erste Kontrollschacht an der Garage unten fertig.

bagger2

bagger1

So, wir haben jetzt den 21.11.2001.
Seit es losgegangen ist haben wir eigentlich Glück mit dem Wetter gehabt und alle Arbeiten sind pünktlich, meiner Ansicht nach sauber vonstatten gegangen. Hier einige Bilder:
Der Berliner Verbau: HP_verbau
(Maße ca. 3,5x7m)
Die Ausschachtung mit Kiesschicht: hp_fundamentgraben02

Aushub ohne Ende: HP_Erde

Fundamentgräben: hp_fundamentgraben

weiter zu: Hausbau 2